Kurzweiliger, unterhaltsamer HistoKrimi

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harlekin Avatar

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Hier kommt nun der zweite Auftritt des Fräulein vom Amt Alma Täuber. Die Geschichte spielt im Baden-Baden des Jahres 1924 und die ganze Stadt ist im Ägypten-Rausch. Als der Tenor der Aida Oper ermordet wird und der Verehrer ihrer besten Freundin Emmi als Verdächtiger ins Visier der Ermittlungen rückt, erwacht in Alma die Kriminalistin und sie beginnt mit ihren ganz eigenen, unkonventionellen Ermittlungen...

Dieser neue Band steht dem ersten Teil „Die Nachricht des Mörders“ hinsichtlich Zeitgeist, Atmosphäre, Authentizität, Spannung und vor allem der lebhaften Figurenzeichnung in nichts nach. Ich finde sogar, dass hier das Umfeld von Alma und Emmi sowie der Umbruchstimmung im Land noch mehr Raum gegeben wurde. Aber genau das hat mir gut gefallen. Es ist ein gekonnter Mix aus Krimi, Geschichtlichem, lebensechten Charakteren sowie einer lebendigen und humorvollen Erzählweise und somit eben auch für nicht Krimifans durchaus einen Leseversuch wert.

Dass Alma und Co. Licht ins ägyptische Dunkel bringen versteht sich natürlich von selbst. Doch zum Wie, Wer, Warum verrate ich hier nichts, da empfehle ich euch einen Griff zum Buch. Mich hat es gut unterhalten und es gefiel mir sogar noch etwas besser als sein Vorgänger, deshalb gibt es von mir diesmal auch 4 von 5 Sterne.