Little Frankie Boy

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
going_to_the_library Avatar

Von

Ich starte mal mit dem Cover: zu sehen ist ein orangefarbenes Auto mitten im Gebüsch, die Scheiben scheinen zersplittert. Das Cover gibt somit einen guten Einblick bezüglich des Inhaltes des knapp 210 Seiten umfassenden Romans: es ist alles außer gewöhnlich!

Erzählt wird das erstmalige Zusammentreffen des 14-jährigen Frank mit seinem Opa, der zuletzt 18 Jahre im Knast saß.

Die Sprache passt gut zu dem jungen Mann, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird. Es wechseln sich kurze mit langen, teilweise mehrere Nebensätze enthaltende, Sätze ab. Obwohl der Sprachstil flüssig zu lesen ist, hallt der Inhalt noch lange nach.

Kurz noch ein Ausblick: Frank wächst ohne Vater bei seiner Mutter auf. Nun platzt der Großvater in diese Zweisamkeit und es baut sich eine unterschwellige Spannung zwischen den dreien auf. Ich bin gespannt, welchen Einfluss der alte Mann auf seinen Enkel haben wird und ob das Geheimnis gelüftet wird, warum er überhaupt eine Haftstrafe antreten musste.