altertümliche Sprache

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urmeli Avatar

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Kurz vor seinem 14. Geburtstag wird Franks Großvater aus dem Gefängnis entlassen. 18 Jahre saß dieser in Haft, wir erfahren nicht warum, und Frank weiß kaum etwas über ihn. Nun sitzt er bei ihm und seiner Mutter am Küchentisch und lässt sich bedienen. Der gewohnte Alltag, die Einheit von Frank und seiner Mutter, die ein eingespieltes Team sind, wird gestört. Einerseits ist Frank fasziniert von dem alten Mann, der sich nichts gefallen lässt, andererseits fürchtet er sich vor ihm. Auch nachdem sein Opa eine eigene Wohnung bezieht, sucht er ihn auf und lässt sich sogar auf einen Ausflug mitten in der Nacht überreden. Dort eskaliert die Situation.
Die Handlung und die Gefühle werden aus der Sicht eines Teenagers beschrieben. Um so seltsamer ist die gewählte Sprache im Buch. Sie klingt altertümlich und anfänglich hatte ich den Eindruck, die Geschichte spielt vor längerer Zeit. Doch dann besucht Frank mit seinem Opa ein Handygeschäft.
Ich hatte Probleme damit, mich in die Denkweise des recht ungewöhnlichen Jugendlichen hinein zu versetzen. Besonders irritierend war für mich das Ende.