Die Geschichte einer unterdrückten Wissenschaftlerin

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tabea1212 Avatar

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Mileva Maric studiert Ende des 19. Jahrhunderts al eine der ersten Frauen Mathematik und Physik in Zürich. Es war nicht üblich als Frau zu studieren, deshalb wurde sie von vielen belächelt. Und doch freundet sie sich mit dem jungen, charismatischen Albert Einstein an. Er erkennt ihre Begabung und verspricht ihr eine romantische und zugleich auch wissenschaftliche Beziehung. Sie arbeiten zusammen an der Relativitätstheorie. Doch nach und wird Albert immer kälter und unfreundlicher, er streicht ihren Namen aus gemeinsamen Projekten und hintergeht sie. Albert drängt Mileva immer weiter weg von der Wissenschaft und hinein in die Rolle der häuslichen Mutter.

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Roman liest sich schnell und flüssig. Der Autorin ist es gelungen einen interessanten Roman zu verfassen ohne dass er langweilig wird. Das Buch ist aus dem Blickwinkel von Mileva Einstein geschrieben, dadurch wird es umso interessanter. Man bekommt einen guten Einblick in Milevas Leben und den Schwierigkeiten, denen sie sich als Frau in einer von Männern dominierten Welt stellen muss. Der Roman verschafft nicht nur einen guten Einblick in das Leben von Mileva, sondern auch allgemein in die damalige Zeit. Hochinteressant !

Fast jeder kennt den berühmten Wissenschaftler Albert Einstein, doch nur die wenigsten wissen, das seine Frau Mileva ebenfalls eine Wissenschaftlerin war. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen. Nach Beendigung des Buches wusste ich nicht, was Realität und was Fiktion war.

Die Figuren sind sehr realistisch dargestellt. Man kann sich gut in Mileva hineinversetzen und fiebert stets mit ihr mit.
Eine klare Leseempfehlung!