Welchen Anteil hatte Mileva Einstein am Gesetz des photoelektrischen Effekts?

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it julie Avatar

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Der Roman "Frau Einstein" vermittelt auf spannende und interessante Art und Weise die mögliche Lebensgeschichte von Mileva Marić - der späteren Frau Einstein.

In Form von Tagebucheinträgen werden das Leben und die Erfahrungen der ersten Ehefrau Albert Einsteins nachempfunden. Die Autorin schafft es, die problematische Zeit einer zuerst Studentin und schließlich vor der Ehe schwangeren und unter der Aufsicht ihres Mannes lebenden Wissenschaftlerin zum Ende des 19. Jahrhunderts zu erfassen und einen diese Zeit nacherleben zu lassen. Mileva Marić ist eine sehr interessante historische Persönlichkeit, deren mathematisch-physikalisches Verständnis und die Tatsache, dass sie diese Fächer im 19. Jahrhundert studierte, sehr beeindruckend ist.

Im Rahmen des Romans wird einige ungeklärte Fragen aus der Beziehung zwischen Albert und Mileva nachgegangen und es wird versucht eine Idee zu liefern, was zwischen den beiden vorgefallen sein könnte, wieso ihre Ehe gescheitert ist und welchen wissenschaftlichen Anteil Mileva an den Arbeiten ihres Ehemannes haben könnte.

Der Roman lässt sich leicht lesen und vermittelt auch für Nicht-Mathematiker/-Physiker einen leichten Einstieg in das mögliche Leben von Mileva und Albert Einstein. Man sollte jedoch beachten, dass - auch wenn der Roman sehr gut recherchiert ist und man viele Aspekte auch historisch belegen kann, die Beziehung der beiden, die Geschehnisse rund um die erste Tochter und der Anteil Milevas an der Entwicklung des photoelektrischen Effekts rein spekulativ sind.