Das Lesen hat Spaß gemacht

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nati Avatar

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Ein Danke schön an Florian Beckerhoff für diese kurzweilige und amüsante Leseprobe. Das Lesen hat Spaß gemacht.

 

„Was brauche ich noch zwei Augen auf meine letzten Tage“. Doch die Ärzte waren anderer Meinung und so lag Frau Ella im Krankenhaus und wartete auf ihr Augenoperation. Ein Wasserschaden war der Grund, dass sie in ein anderes Zimmer verlegt wurde. Sascha, ein junger Mann, der bereits seine Augenoperation hinter sich hatte, kam nach einem Besuch in der Cafeteria in sein Krankenzimmer und entdeckte sie schnarchend im Nachbarbett. Wütend darüber, dass man ihm eine alte Schachtel auf sein Zimmer gelegt hatte, nahm er gegenüber Frau Ella eine Abwehrhaltung ein. Doch im Laufe des Tages bekam Sascha das Gefühl, dass sein Verhalten zu wünschen übrig ließ. Als dann Ella am Abend die Verzichtserklärung vor Operationen unterschreiben sollte und es mit der Angst bekam, nach dem sie sich den Zettel durchgelesen hatte, bat sie Sascha um Hilfe. Doch er fühlte sich genauso hilflos und schüttete seinen Kakao über die Erklärung und somit war das Thema erst mal erledigt. Ihren Coup begossen sie mit einem Klosterfrau Melissengeist.

 

Nicht nur die Leseprobe hat mir ausgesprochen gut gefallen, sondern auch das Buchcover regte sofort zum Schmunzeln an. Die Geschichte ist humorvoll und flüssig geschrieben. Sofort war ich mitten im Geschehen und konnte mir Frau Ella und Sascha im Krankenhauszimmer bildlich vorstellen. Beide Charaktere sind gut beschrieben und sehr eigen. Interessant fand ich auch, dass die beiden Protagonisten aus unterschiedlichen Generationen stammen und doch Verständnis für einander bekommen.

 

Selten finde ich Bücher, die humorvoll und amüsant geschrieben sind, ohne platt zu wirken. Nach der Leseprobe zu urteilen, ein Buch, welches mich sehr anspricht und natürlich möchte ich gern wissen, wie sich die Geschichte zwischen den unterschiedlichen Generationen weiter entwickelt.