Das Buch stand schon eine Weile in meinem Regal. Obwohl mich Cover und Titel ansprachen und sich die ersten Seiten gut lasen, stellte ich es vorerst einmal beiseite, denn eigentlich lese ich lustige Gegenwartsliteratur nicht so gerne. Da ich es aber nun einmal hatte, nahm ich das Buch jetzt wieder zur Hand und welch eine Überraschung hielt es für mich bereit. Was als Komödie begann, entpuppte sich nach und nach als Suche nach dem Sinn des Lebens, nach dem besten Weg des gemeinsamen Miteinanders.
Sascha (ca.30) und Frau Ella (ca.90) müssen zwangsweise ein paar Stunden in einem Krankenzimmer miteinander auskommen. Zwar gehen sie nett miteinander um, bedingt jedoch durch den hohen Altersunterschied ist ihr Zusammensein nicht ganz einfach. Aus Angst vor der Vollnarkose und dem resoluten medizinischen Personal finden sich beide in einem Taxi auf dem Weg in Saschas Wohnung wieder.
Der Autor schildert sowohl aus der Sicht Frau Ellas als auch Saschas wie ein Missverständnis das nächste ablöst, wie jeder versucht, sich auf die ungewöhnliche Situation und den anderen einzustellen. "Alt und Jung verträgt sich nicht" Dieser Spruch wird in diesem Buch bestätigt und auch widerlegt. Einfach ist das Miteinander nicht. Aber Respekt, Toleranz und Einfühlungsvermögen könnten es wesentlich verbessern. Oft musste ich beim Lesen darüber nachdenken, wie ich mich ältern oder jüngeren Menschen gegenüber verhalte. Versuche ich genug, sie zu verstehen und zu tolerieren, oder überwiegt die Ungeduld? Was den Roman ganz besonders lesenswert macht: Der Autor scheint eine Episode aus dem Leben gepickt zu haben. Nicht alles läuft glatt, es geht gut und dann wieder nicht so, das Vorher, Nachher, Warum wird nicht vollständig geklärt. Warum lebt Frau Ella allein, hat keine Freunde? Warum ist Sascha ständig traurig? Vieles bleibt ungesagt. Soll sich der Leser doch selbst Gedanken machen. Das Leben hält eben nicht immer auf alles eine Antwort bereit.
Das Buch "Frau Ella" hat Spaß gemacht und mich zum Nachdenken angeregt. Junge und alte vertragen sich doch - oder?
Sascha (ca.30) und Frau Ella (ca.90) müssen zwangsweise ein paar Stunden in einem Krankenzimmer miteinander auskommen. Zwar gehen sie nett miteinander um, bedingt jedoch durch den hohen Altersunterschied ist ihr Zusammensein nicht ganz einfach. Aus Angst vor der Vollnarkose und dem resoluten medizinischen Personal finden sich beide in einem Taxi auf dem Weg in Saschas Wohnung wieder.
Der Autor schildert sowohl aus der Sicht Frau Ellas als auch Saschas wie ein Missverständnis das nächste ablöst, wie jeder versucht, sich auf die ungewöhnliche Situation und den anderen einzustellen. "Alt und Jung verträgt sich nicht" Dieser Spruch wird in diesem Buch bestätigt und auch widerlegt. Einfach ist das Miteinander nicht. Aber Respekt, Toleranz und Einfühlungsvermögen könnten es wesentlich verbessern. Oft musste ich beim Lesen darüber nachdenken, wie ich mich ältern oder jüngeren Menschen gegenüber verhalte. Versuche ich genug, sie zu verstehen und zu tolerieren, oder überwiegt die Ungeduld? Was den Roman ganz besonders lesenswert macht: Der Autor scheint eine Episode aus dem Leben gepickt zu haben. Nicht alles läuft glatt, es geht gut und dann wieder nicht so, das Vorher, Nachher, Warum wird nicht vollständig geklärt. Warum lebt Frau Ella allein, hat keine Freunde? Warum ist Sascha ständig traurig? Vieles bleibt ungesagt. Soll sich der Leser doch selbst Gedanken machen. Das Leben hält eben nicht immer auf alles eine Antwort bereit.
Das Buch "Frau Ella" hat Spaß gemacht und mich zum Nachdenken angeregt. Junge und alte vertragen sich doch - oder?