Freddy übernimmt die Kontrolle

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karschtl Avatar

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4,5 Sterne

Freddys Opa ist ein echter Tüftler, und hat es geschafft, eine kleine Mini-Zeitmaschine zu entwickeln. Und mit Mini ist nicht nur die Größe gemeint, sondern auch dass man mit ihr immer nur ein paar Minuten in die Vergangenheit springen kann. Aber das reicht Freddy auch vollkommen aus. Der ist ein kleiner Tollpatsch, dem ständig irgendein "klassischer Fredster" passiert - also irgendwas, was ihm voll peinlich ist und er am liebsten ungeschehen machen möchte. Mit dem neuen Würfel von Opa geht das spielend leicht.
Das erinnert ein bisschen an die Fernbedienung, die Adam Sandler in "Klick" in die Finger kriegt, und fortan fleißig einsetzt. Das hatte am Ende unschöne Konsequenzen, und auf diese wartete ich bei Freddy auch. Und siehe da, schon bald gibt es erste Komplikationen.

Rebecca Patterson ist da eine wirklich tolle und originelle Geschichte gelungen mit einer sympathischen Hauptfigur, mit der sich viele Jungs identifizieren können. Er ist kein klassischer Loser oder Einzelgänger, aber so ein paar Missgeschicke passieren wohl jedem mal. Und vor (pubertierendem) Publikum sind diese gleich drei Mal so unangenehm. Zudem ist alles in einer Sprache geschrieben (und übersetzt) worden, die absolut passend für die Zielgruppe ist. Mit 128 Seiten ist es (für meinen Geschmack) etwas kurz, aber die Geschichte fühlt sich trotzdem rund an - mit einem richtig guten Ende.