"Der Plan ist Überleben "

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schokoflocke Avatar

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Da dieses Buch als Thriller bezeichnet wird, möchte ich als allererstes bemerken,dass ich persönlich nicht viel Thrill in der Geschichte gefunden habe.Für mich war das mehr ein Spannungsroman , und zwar eins von der unaufgeregten Sorte.
Schon seit zwei Jahren haben Maggie und ihre Tochter Allie keinen Kontakt mehr,da bekommte Maggie eine ( für die Eltern die allerschlimmste ) Nachricht-ein Flugzeug,in dem Ally mitgeflogen ist,ist abgestürzt ,und man hat sie für Tod erklärt. Niemand weißt,dass Ally den Unfall überlebt hat,aber in einer großer Gefahr ist.Und während Ally ums Überleben kämoft, versucht Maggie so viel wie möglich über das Leben ihrer Tochter rauszufinden.
Die Geschichte besteht aus zwei Handlungssträngen und wird abwechselnd aus der Sicht von Maggie und Allie erzählt.Die Kapiteln sind recht kurz , das bringt viel Tempo in die Geschichte rein, das Lesen ist sehr flüssig.Anfangs fand ich die Geschichte ziemlich spannend , leider ist die Grundidee nicht neu,es gibt viele ähnliche Geschichten und die Autorin schaft es nicht,so richtig zu überraschen und aus der Idee etwas Eigenes zu machen. Nach paar Kapiteln ahnt man schon,was da vor sich geht und in diesem Moment sinkt die Spannung auch rapide und alles wirkt bisschen konstruirt.Natürlich gibt es am Schluss paar unerwartete Wendungen, aber ich hatte keinen großen Wow-Moment dabei und letztendlich finde ich das ganze doch sehr vohersehbar.Das einzige was mich in dem Buch überzeugt hat , ist die Mutter-Tochter Beziehung.Der Autorin ist es echt gut gelungen viele Facetten so einer Verbindung zu zeigen .Das fand ich zwar interréssant,aber für ein Spannungsroman (oder Thriller ) war mir das zu wenig. Insgesamt war das Buch für mich das,was ich gerne als " Lektüre für zwischendurch" bezeichne -Nette Geschichte,wenn man gerade freien Nachmittag hat,schnell gelesen und (leider ) schnell vergessen.