Mainstream, aber spannend

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miss marple 64 Avatar

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Als Ally mit dem Flugzeug in den Bergen abstürzt, beginnt für sie ein Überlebenskampf durch die Wildnis. Immer wieder motiviert sie sich selbst, kämpft gegen Hunger, Durst und aufkommende Panik. Doch das sollen auf dem Weg nicht ihre einzigen Verfolger sein. Wer ein Interesse daran hat, sie zu verfolgen, soll hier nicht vorweggenommen werden. Während sie auf dem Weg in die Zivilisation ist, nimmt auch ihre Mutter die Suche nach ihr auf. Dies entwickelt sich unerwartet, denn sie hat Ally seit zwei Jahren nicht gesehen und sie wundert sich immer mehr, in der vermissten und schon bald für tot angenommenen Ally ihre Tochter zu sehen.
In abwechselnden Kapiteln lesen wir über die Ereignisse einmal aus Allys Sicht, dann aus der der Mutter. Ich persönlich finde diese Erzählweise nicht so gut, weil die Gedanken dann immer wieder abgebrochen werden und der Lesefluss unterbrochen wird. Ich bewundere Allys Mut und die Entschlossenheit ihrer Mutter, jedoch hätte ich mir noch etwas mehr Entwicklung der Figuren gewünscht. Alles in allem hebt sich das Buch nicht wesentlich von anderen Titeln des Genres ab, bietet aber durchaus spannende Unterhaltung.