na ja

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robby-lese gern Avatar

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Über die Geschichte selbst (Flugzeugabsturz, Flucht) gibt ja bereits die Zusammenfassung Auskunft. Daher werde ich eher über alles weitere bewerten.
Die Geschichte spielt in der Ich-Version, was m.E. auch gut gelungen ist. Es wechselt pro Kapitel immer die Perspektive von Tochter zu Mutter, beide erzählen in ihrer Perspektive einen Teil der Geschichte und so gibt es im Verlauf eine runde Geschichte.
Durch den steten Wechsel der Perspektive, einem recht einfachen Satzbau und die kurzen Kapitel lässt es sich leicht lesen und man denkt „ach les ich noch schnell ein Kapitel“. Dadurch kann man es auch gut unterwegs lesen (mal eben bis zur nächsten Haltestelle noch schnell ein Kapitel lesen).

Was mir nicht so gut gefallen hat:
Es gibt durchaus einige Fehler in der Schlüssigkeit. Z.B.: die Polizei scheint nicht zu wundern, warum man nach dem Absturz keine menschlichen Überreste o.ä. findet, sie wird dann mal eben für tot erklärt. Oder an anderer Stelle findet sie „zufällig“ in einer zuvor unbekannten Hütte eine Waffe in einem Versteck...
Außerdem hatte ich wenige (um genau zu sein einen!) Momente, an dem die Geschichte für mich eine unerwartete Wendung nimmt. Alles andere war doch sehr vorhersehbar (dies hat zumindest den Vorteil, dass man nicht wirklich mitdenken muss).

Für mich ein kurzweiliges, gut lesbares Buch, welches ich gerne mal nebenbei im Urlaub lesen würde. Aber eher nicht der absolut fesselnde Roman, bei dem ich ständig gespannt bin, was wohl als Nächstes passiert.

Gut gemeinte 4 Sterne