Temporeicher Thriller

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pixelina71 Avatar

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Ein Privatflugzeug stürzt in den Rocky Mountains ab. Der Pilot ist sofort tot, sein einziger Fluggast, die 30-jährige Allison, überlebt verletzt, rafft schnell das Nötigste zusammen und beeilt sich, von der Absturzstelle zu verschwinden. Jemand verfolgt sie und sie will auf keinen Fall gefunden werden. Während sie tagelang rastlos durch den Wald läuft, immer auf der Hut, keine Spuren zu hinterlassen und dabei zusehends schwächer wird, wird ihrer Mutter Maggie an der Ostküste die Nachricht des Unglücks überbracht und ihre Tochter für tot erklärt. Maggie will sich mit dieser schockierenden Tatsache nicht abfinden, zumal die Leiche ihrer Tochter nicht gefunden wurde und so fängt sie an, nachzuforschen.

Die Erzählung wechselt immer wieder in kurzen Kapiteln zwischen Allison und Maggie hin und her. Weshalb will sich Allison nicht retten lassen, warum hat sie eine solche Angst davor, entdeckt zu werden? Warum hat sie vor über zwei Jahren den Kontakt zu ihrer Mutter abgebrochen und was hat dazu geführt, dass Maggie ihre eigene Tochter in den nach dem Flugzeugabsturz folgenden Medienberichten kaum wiedererkennt?

Nach und nach erfährt man in Rückblicken der beiden, was passiert ist und was letztlich dazu geführt hat, dass Allison in dem Flugzeug gesessen hat.

Beim Lesen dieses Buches befand ich mich selber oft, wie im freien Fall - der temporeiche Schreibstil der Autorin, der ständige Perspektivenwechsel zwischen Tochter und Mutter, das macht es wirklich schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die ein oder andere überraschende Wende und zum Schluss ein spannender Showdown, ich fühlte mich sehr gut unterhalten und freue mich auf das nächste Werk der Autorin!