Der Beginn eines besonderen Sommers
Schon als Kind die Möglichkeit zu haben, durch die Welt zu reisen und in den aufregendsten Städten zu wohnen, mag unglaublich faszinierend erscheinen. Für den mittlerweile 14-jährigen Joschua aber hat dieses Leben schon lange seinen Reiz verloren. Nirgendwo gehörte er wirklich dazu und so macht er sich schon lange nicht mehr die Mühe sich irgendwo ein zu leben. Da er nie weiß, wann seine Künstlermutter weiterziehen möchte, bleibt er lieber ein Einzelgänger. Auf der einen Seite versucht er sich so zu schützen, dennoch ist er innerlich sehr einsam und staut mehr und mehr Wut in sich auf.
Verständlich, dass Joschua frustriert ist schon wieder umziehen zu müssen, dass es plötzlich von der Großstadt in das „Kuhdorf“ Rottloch geht. Ein typisches Dorf, in dem jeder jeden kennt und auch Kinder schon Rasentrecker fahren. Joschuas Gefühls- und Gedankenwelt wurden in meinen Augen sehr authentisch dargestellt. Es war für mich absolut nachvollziehbar, dass seine über die Jahre angestaute Frustration irgendwann ein Mal herausbrechen musste. Und auch, wenn sein Verhalten seiner Mutter gegenüber teilweise echt respektlos erscheint, konnte ich ihn wirklich verstehen und habe ein wenig mit ihm mit gelitten.
Seine neue Schule dort hat ein einzigartiges Konzept. Gemeinschaftlich wird dort über alles Wichtige entschieden und scheint so eine Lernumgebung zu schaffen, die mehr als positiv erscheint. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob solch ein Konzept wirklich für jeden geeignet wäre. Ich hoffe, dass in den Folgebänden noch mehr darauf eingegangen wird. Die Idee der Projektwoche gefiel mir auch sehr gut und die gemischten Gefühle Einzelner konnte ich auch nachvollziehen. Joschuas Gruppe könnte nicht unterschiedlicher sein und zeigt sehr anschaulich, wie Vorurteile funktionieren und man Dinge viel zu schnell überinterpretiert, wenn man nicht über sie redet. Für meinen Geschmack lag der Fokus bisher hauptsächlich bei den Jungs und hoffe, dass sich dies noch ändert.
Der Schreibstil ist locker und liest sich sehr flüssig. In meinen Augen hätte man die Art und Weise, wie Jugendliche heutzutage miteinander kommunizieren nicht besser darstellen können. Die teilweise komische Darstellung von Joshuas jugendlicher Genervtheit mochte ich, besonders am Anfang, sehr. Die Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit hatten eine gute Balance.
Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich aber noch. In der Gesamtheit waren es für mich einfach zu viele Geheimnisse und mysteriöse Begebenheiten auf einmal. Dennoch hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Sie hätte wahrscheinlich auch als Einzelband funktioniert. Dennoch bin ich sehr gespannt wie es weitergeht und sich die Charaktere weiterentwickeln. Ein guter Coming-of-Age Roman, der auch für Erwachsene interessant sein kann.
Verständlich, dass Joschua frustriert ist schon wieder umziehen zu müssen, dass es plötzlich von der Großstadt in das „Kuhdorf“ Rottloch geht. Ein typisches Dorf, in dem jeder jeden kennt und auch Kinder schon Rasentrecker fahren. Joschuas Gefühls- und Gedankenwelt wurden in meinen Augen sehr authentisch dargestellt. Es war für mich absolut nachvollziehbar, dass seine über die Jahre angestaute Frustration irgendwann ein Mal herausbrechen musste. Und auch, wenn sein Verhalten seiner Mutter gegenüber teilweise echt respektlos erscheint, konnte ich ihn wirklich verstehen und habe ein wenig mit ihm mit gelitten.
Seine neue Schule dort hat ein einzigartiges Konzept. Gemeinschaftlich wird dort über alles Wichtige entschieden und scheint so eine Lernumgebung zu schaffen, die mehr als positiv erscheint. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob solch ein Konzept wirklich für jeden geeignet wäre. Ich hoffe, dass in den Folgebänden noch mehr darauf eingegangen wird. Die Idee der Projektwoche gefiel mir auch sehr gut und die gemischten Gefühle Einzelner konnte ich auch nachvollziehen. Joschuas Gruppe könnte nicht unterschiedlicher sein und zeigt sehr anschaulich, wie Vorurteile funktionieren und man Dinge viel zu schnell überinterpretiert, wenn man nicht über sie redet. Für meinen Geschmack lag der Fokus bisher hauptsächlich bei den Jungs und hoffe, dass sich dies noch ändert.
Der Schreibstil ist locker und liest sich sehr flüssig. In meinen Augen hätte man die Art und Weise, wie Jugendliche heutzutage miteinander kommunizieren nicht besser darstellen können. Die teilweise komische Darstellung von Joshuas jugendlicher Genervtheit mochte ich, besonders am Anfang, sehr. Die Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit hatten eine gute Balance.
Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich aber noch. In der Gesamtheit waren es für mich einfach zu viele Geheimnisse und mysteriöse Begebenheiten auf einmal. Dennoch hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Sie hätte wahrscheinlich auch als Einzelband funktioniert. Dennoch bin ich sehr gespannt wie es weitergeht und sich die Charaktere weiterentwickeln. Ein guter Coming-of-Age Roman, der auch für Erwachsene interessant sein kann.