Auf der Suche nach der Wahrheit

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kleinschorschi Avatar

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Cymbeline Iglu, genannt Cym, ist neun Jahre alt, lebt alleine mit seiner Mutter, denn sein Vater sei gestorben, als er noch ein Baby war, einer der zwei drittbesten Fußballer in seiner Stufe und ist in seinem ganzen Leben noch NIE geschwommen! Seine Mutter hatte immer eine andere Ausrede, warum sie noch nie am bzw. im Wasser waren. Was ihm zum Verhängnis wird, als die Lehrerin an einem Freitag verkündet, dass ab Montag „Schwimmen“ auf dem Stundenplan steht. Er lässt sich auf eine Wette mit Billy Lee ein, doch das Wettschwimmen endet in einer Katastrophe, als Cym ins Wasser geschubst wird und von Veronique „gerettet“ wird. Seine Mutter wird informiert, diese kommt ins Schwimmbad und rastet aus. Aber warum tut sie das? Als seine Mutter am nächsten Morgen plötzlich verschwunden ist, kommt er erst mal bei seiner Tante unter.

Sein Onkel erzählt ihm, sie sei im Krankenhaus. Natürlich will Cym sofort zu seiiner Mutter und nicht in die Schule. Also fahren sie zu dem Krankenhaus, was für Cym allerdings so rein gar nicht wie ein Krankenhaus aussieht. Es kommt ihm alles etwas merkwürdig vor. Sehen darf er seine Mutter auch nicht. Wieder zuhause angekommen, fängt er an zu überlegen, Mum hatte am Abend Kopfschmerzen, aber warum hat sie jetzt keinen Verband am Kopf? Geht es ihr wieder besser? Aber warum darf ich sie dann nicht sehen?

Er sucht nach Hinweisen, angefangen zuhause im Schlafzimmer seiner Mutter. In den vorderen Teil durfte er immer, aber nie in den hinteren Teil. Nun geht er doch da hin und was er da sieht, macht ihn noch nachdenklicher. Da stehen viele Bilder, abgedeckt, und alle mit dem gleichen Motiv – Mr Fluffy, sein Kuscheltier, auf einer Picknickdecke. Was hat das alles zu bedeuten?

Zusammen mit Veronique, die gegenüber von seiner Tante wohnt, begibt er sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Fazit/Meinung:
Erzählt wird das Buch von Cym in der Ich-Form. Sehr schön, locker und flüssig geschrieben. Nach dem Lesen versteht man auch das Cover, was es darstellen soll. Das Cover an sich ist in einem leuchtenden, schimmernden blau gehalten mit gelber Schrift, sehr schön, sticht einem ins Auge.

Dieses Buch zeigt aber auch wieder mal, dass selbst 9-jährige mehr verstehen, als Erwachsene denken, dass die Kinder das überhaupt verstehen könnten. Eine sehr tolle Geschichte über ein Familiengeheimnis, welches Jahrelang totgeschwiegen wurde und durch Mut, die Wahrheit über das „Warum“ herauszufinden, gelüftet wurde.
Es zeigt auch, dass Geld oder Geschenke nicht das wichtigste im Leben sind.

Ein Buch, welches in jedem Alter gelesen werden kann.
Altersempfehlung ab 10 Jahren

Mir persönlich hat es sehr gut gefallen. Spannend geschrieben, man kann es kaum aus der Hand legen.

Eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne von mir!!