Herzzerreißend und tiefgründig, aber dennoch urkomisch und lustig

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leosuniversum Avatar

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Inhalt:
Der neunjährige Cym ist tatsächlich noch nie in seinem Leben geschwommen. Als er nun aber in der Schule Schwimmunterricht hat, traut er sich nicht, zuzugeben, dass er gar nicht schwimmen kann. Aber so schwer kann das doch mit dem Schwimmen nicht sein, oder? Dumm nur, dass Cym sich auch noch auf eine Wette einlässt und dabei fast ertrinkt. Wie peinlich, dass er von Veronique vorm Ertrinken gerettet wird. Aber noch peinlicher ist es, dass er dabei vor aller Augen noch seine Badehose verliert. Als seine Mutter von diesem Vorfall erfährt, rastet diese aus und verschwindet am nächsten Tag. Cyms soll nun bei seinem Onkel und seiner Tante wohnen. Was war der Auslöser der Panikattacke seiner Mutter? Cym kommt dabei einem Familiengeheimnis auf die Spur…

Meinung:
Bereits beim Anblick des Covers wurden meine Augen ganz groß. Dieses Blau, das tatsächlich wie Wasser schimmert, ist einfach wunderschön. Der Klappentext hat mich dann vollends überzeugt, sodass ich schon ganz gespannt und hibbelig war, als ich anfing das Buch zu lesen. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht des Protagonisten Cymbeline, kurz Cym genannt. Cym ist ein wahnsinnig sympathischer Junge, in den ich mich bestens hineinversetzen konnte. Teilweise musste ich echt schwer schlucken, denn Cyms Gefühle und Gedanken waren so traurig und authentisch. Der Schreibstil ist locker und sehr einfühlsam, das ganze Buch lässt sich wahnsinnig flüssig und schnell lesen. Dieses ganz besondere Kinderbuch ist eine zutiefst berührende Familien- und Freundschaftsgeschichte, eine emotionale Suche nach der Wahrheit. Absolut lesenswert!

Fazit:
„Freischwimmen“ ist eine einfühlsame und humorvolle Geschichte, die ich Kindern zwischen 10 und 12 Jahren empfehlen würde. Mit diesem Buch ist Adam Baron ein herzerwärmendes Kinderbuchdebüt gelungen, das von mir verdientermaßen 5 von 5 Sternchen erhält.