In Gedanken

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karens1 Avatar

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Franziska hat 2 Jahre in Paris verbracht und ist nun wieder zurück in Deutschland. Aber eigentlich ist die Hintergrundgeschichte relativ egal, wie ich finde. Der Roman beschreibt ihr Leben und vor allem ihre Gedankengänge im alltäglichen Leben. Und obwohl ich nicht ihrer Generation angehöre, habe ich mich in vielem wiedererkannt. Die Diskrepanz zwischen dem, was wir denken, wie wir handeln und fühlen. Ein Bewusstsein zu haben, für uns und unser Gegenüber und trotzdem nicht entsprechend zu handeln. Die Schwierigkeit in Beziehungen - ob romantisch oder platonisch - man selbst zu sein. Eine Ich-Bezogenheit, die sich danach sehnt in Verbindung zu treten.
Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitzonen, die sich jedoch für den Leser recht leicht differenzieren lassen. Wir beobachten eine Entwicklung mit und erfahren zudem mehr über Franziska über ihre Schreibversuche an einem Roman, in dem sie eindeutig eigene Erfahrungen verarbeitet.

Es muss in einem Buch auch nicht zwangsweise um etwas, ein bestimmtes Thema, gehen. Ich finde hier wird eindrücklich vermittelt, wie sich Leben anfühlt.