naja

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lianda89 Avatar

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Das Cover ist auffällig und würde aus einer Masse von Büchern herausstechen. Allerdings sagt die Gestaltung wenig bis gar nichts über den zu erwartenden Inhalt aus. Farbwahl und Font sprechen mich persönlich nicht an.

Der Roman umkreist eine 20-something inmitten ihrer Quarterlife-Crisis, von der sie selbst noch nicht richtig weiß. Eine unbestimmte Suche nach Halt und Sinn und dem großen Fühlen ohne dabei etwas zu riskieren. Dazu passt der etwas distanzierte, gewollt flapsige Schreibstil. Die Figuren sind ohne allzuviel Tiefgang gezeichnet, was natürlich die Oberflächlichkeit der Generation verdeutlichen kann, aber nicht dem Lesevergnügnen zuträglich ist.

Versuch eines pointierten Portraits eines bestimmten Lebensgefühls, aber etwa zu generisch in Sprache, Form und Inhalt um im Gedächtnis zu bleiben. Empfehlenswert für Leser:innen, die Allegro Pastel von Leif Randt großartig fanden.