Sinnlosigkeit

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lady.liebesskeptisch Avatar

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Es fällt mir schwer, etwas zum Inhalt zu sagen, deshalb nur so viel: Franziska ist Mitte 20 und lebt ihr Leben in den Tag hinein. Sie hat keinen festen Job, sondern finanziert sich von Schreibaufträgen. Gleichzeitig wird ihr Liebesleben beleuchtet.
Der Roman hält sich an keinen roten Faden, weder was den Inhalt betrifft noch den Stil. Auf inhaltlicher Ebene ist mir nach der Lektüre nicht klar, wo die Geschichte hinwollte, was sie berichten wollte. Stilistisch ist der Roman aus einer Außenperspektive erzählt, der Franziska stets benennt und in kurzen, teils abgehakten Sätzen berichtet. Das mag vielleicht in Mode sein, eine Geschichte transportiert man dadurch meiner Meinung aber nicht. Auch die ständigen Zeitsprünge erschweren das Verständnis, da Szenen mittendrin abgebrochen werden und mehrere Kapitel später erst wieder fortgesetzt werden - allerdings meist ohne jeglichen Hinweis auf die Zeit. Franziska selbst ist zudem eine sehr nörgelnde Figur, die auf ihre Mitmenschen herabschaut und es immer besser zu wissen meint.
Mein Buch war es also leider nicht, aber einen gewissen Umgang mit Sprache kann ich der Autorin nicht absprechen. Deshalb gibt es von mir zwei Sterne.