Die junge Franziska führt ein glattes, smoothes Leben. Sie hat einen ansehnlichen Kreis von unterschiedlichen Menschen, mit denen sie befreundet ist. Sie schreibt Werbetexte und Blogeinträge für verschiedene nachhaltige Unternehmen aus dem Lebensmittel- und Kosmetikbereich, die ihren jungen, frischen Content schätzen, sie textet für verschiedene Rapper deren Songs, schreibt Artikel. Bereits während ihres Studiums hat sie sich diszipliniert ein Netzwerk von Auftraggeber:innen geknüpft, das ihren Lebensunterhalt sichert, nun hat sie sogar einen Vertrag für ihren ersten Roman.
Der Bruch in ihrem Leben kommt durch die Trennung von ihrem Freund Cyril, kurz bevor sie Paris verlässt, wo sie die letzten beiden Jahre studiert hat.
Das glatte, smoothe Leben schlüpft durch die Maschen, verfängt sich nicht im Gegenüber. In der neuen Situation nach dem Abschluss des Studiums und dem Ende der Beziehung weiß Franziska dem Leben keinen Sinn abzutrotzen.
Carla Kaspari fängt den Ton und die Haltung der Generation der Mittzwanziger gut ein. Immer wieder schiebt sie Kapitel des Romans von Franziska mit ein, die wie Rückblenden das Beziehungsgeflecht zwischen den Figuren lebendig werden lassen. Das Umhertreiben zwischen den Zeiten, das Studium, die Jugend schon zu Ende, der Weg zu sich selbst trotzdem noch lang, eine freie Zeit zwischen dem Bisher und der Zukunft, in der immer noch alles möglich ist, Franziska sich für einen Weg entscheiden muss, egal wie. „Franziska denkt, dass Entscheidungen fast nie richtig oder falsch sind, sondern meistens gefällt werden, damit es weiter geht.“ (S. 85)
Ich mochte das Buch, mir gefällt der Stil, ich bin mit Franziska und ihren Freunden durch die Monate geglitten, mit allen Sinnen, aber ganz sanft, bis zur nächsten Weggabelung.
Manchmal, aber nur so ganz ab und zu, waren es mir zu viele Worte, aber nichts soll vollkommen sein. Lest das Buch, gleitet mit Franziska durch den Sommer und atmet tief dieses Gefühl von freier Zeit ein.
Der Bruch in ihrem Leben kommt durch die Trennung von ihrem Freund Cyril, kurz bevor sie Paris verlässt, wo sie die letzten beiden Jahre studiert hat.
Das glatte, smoothe Leben schlüpft durch die Maschen, verfängt sich nicht im Gegenüber. In der neuen Situation nach dem Abschluss des Studiums und dem Ende der Beziehung weiß Franziska dem Leben keinen Sinn abzutrotzen.
Carla Kaspari fängt den Ton und die Haltung der Generation der Mittzwanziger gut ein. Immer wieder schiebt sie Kapitel des Romans von Franziska mit ein, die wie Rückblenden das Beziehungsgeflecht zwischen den Figuren lebendig werden lassen. Das Umhertreiben zwischen den Zeiten, das Studium, die Jugend schon zu Ende, der Weg zu sich selbst trotzdem noch lang, eine freie Zeit zwischen dem Bisher und der Zukunft, in der immer noch alles möglich ist, Franziska sich für einen Weg entscheiden muss, egal wie. „Franziska denkt, dass Entscheidungen fast nie richtig oder falsch sind, sondern meistens gefällt werden, damit es weiter geht.“ (S. 85)
Ich mochte das Buch, mir gefällt der Stil, ich bin mit Franziska und ihren Freunden durch die Monate geglitten, mit allen Sinnen, aber ganz sanft, bis zur nächsten Weggabelung.
Manchmal, aber nur so ganz ab und zu, waren es mir zu viele Worte, aber nichts soll vollkommen sein. Lest das Buch, gleitet mit Franziska durch den Sommer und atmet tief dieses Gefühl von freier Zeit ein.