Dieses Buch und ich werden keine Freunde
Eine Gruppe von Leuten - alle seit Schulzeiten befreundet, alle Ende 20, Anfang 30 - will im Wochenendhaus eines der Freunde, einen anderen Freund davon überzeugen einen Entzug zu machen. So weit, so gut.
Nur ist bald einer der Freunde tot. Und ein weiterer wird vermißt.
Eigentlich ist die Prämisse des Buches genau mein Ding: Freunde und Verbrechen - eine Kombination mit der man mich immer kriegt.
Leider schafft Autorin Kimberly McCreight es aber weder mich davon zu überzeugen, daß die hier vorgestellte (und scheinbar wahllos zusammengewürfelte) Gruppe von Menschen tatsächlich befreundet ist, noch einen Fall zu konstruieren, der irgendwie glaubwürdig erscheint.
Ich gebe zu die Auflösung ist überraschend und etwas, das man irgendwie nicht kommen sieht. Grund dafür ist aber wahrscheinlich die Tatsache, daß sie so dermaßen klischeebeladen und überholt ist, daß das Ganze verboten gehört.
Dazu kommen ständig wechselnde Erzählperspektiven und Zeitlinien, die sich weder positiv auf den Lesefluß auswirken, noch auf die Spannung.
An einer Stelle im Buch heißt es: "Das ist der Sinn einer langjährigen Freundschaft: Entschuldigungen sind überflüssig." Spätestens da hätte ich wissen müssen, daß dieses Buch und ich keine Freunde mehr werden, denn diese Einstellung kann ich weder teilen, noch nachvollziehen.
So geht es mir aber an vielen Stellen, an denen die Beziehungen zwischen den "Freunden" beleuchtet werden. Ich verstehe nicht warum diese Menschen überhaupt noch Kontakt miteinander haben, zumal sie sich nicht mal wirklich zu mögen scheinen.
Immer wieder hab ich überlegt, ob das hier Beschriebene ein weiteres Furunkel der amerikanischen Oberflächlichkeit / Bequemlichkeit sein soll, bin dann aber für mich übereinkommen, daß so etwas wie Werte in einer Freundschaft doch international gleich sein sollten.
Vermutlich sollen die hier gezeigten Beziehungen irgendeine psychologische Tiefe haben. Die haben sie aber leider nicht oder sind dafür nicht genügend ausgearbeitet worden.
Es ist wenig verwunderlich, daß ich bei diesem Buch so auch nie das Gefühl hatte, ich müßte unbedingt weiterlesen. Dieser Drang stellte sich einfach nie ein.
Letztlich weiß ich nicht, was mich mehr geärgert hat: die völlig wirre und unrealistische Darstellung von Freundschaften, die hier aufgezeigt wird, oder aber die "billige" Enthüllung des Täters.
Im Grunde ist es wahrscheinlich die Kombination von Beidem, die mich enttäuscht zurückläßt und daher auch nicht mehr als 2,5 Sterne geben lassen kann. Schade!
Nur ist bald einer der Freunde tot. Und ein weiterer wird vermißt.
Eigentlich ist die Prämisse des Buches genau mein Ding: Freunde und Verbrechen - eine Kombination mit der man mich immer kriegt.
Leider schafft Autorin Kimberly McCreight es aber weder mich davon zu überzeugen, daß die hier vorgestellte (und scheinbar wahllos zusammengewürfelte) Gruppe von Menschen tatsächlich befreundet ist, noch einen Fall zu konstruieren, der irgendwie glaubwürdig erscheint.
Ich gebe zu die Auflösung ist überraschend und etwas, das man irgendwie nicht kommen sieht. Grund dafür ist aber wahrscheinlich die Tatsache, daß sie so dermaßen klischeebeladen und überholt ist, daß das Ganze verboten gehört.
Dazu kommen ständig wechselnde Erzählperspektiven und Zeitlinien, die sich weder positiv auf den Lesefluß auswirken, noch auf die Spannung.
An einer Stelle im Buch heißt es: "Das ist der Sinn einer langjährigen Freundschaft: Entschuldigungen sind überflüssig." Spätestens da hätte ich wissen müssen, daß dieses Buch und ich keine Freunde mehr werden, denn diese Einstellung kann ich weder teilen, noch nachvollziehen.
So geht es mir aber an vielen Stellen, an denen die Beziehungen zwischen den "Freunden" beleuchtet werden. Ich verstehe nicht warum diese Menschen überhaupt noch Kontakt miteinander haben, zumal sie sich nicht mal wirklich zu mögen scheinen.
Immer wieder hab ich überlegt, ob das hier Beschriebene ein weiteres Furunkel der amerikanischen Oberflächlichkeit / Bequemlichkeit sein soll, bin dann aber für mich übereinkommen, daß so etwas wie Werte in einer Freundschaft doch international gleich sein sollten.
Vermutlich sollen die hier gezeigten Beziehungen irgendeine psychologische Tiefe haben. Die haben sie aber leider nicht oder sind dafür nicht genügend ausgearbeitet worden.
Es ist wenig verwunderlich, daß ich bei diesem Buch so auch nie das Gefühl hatte, ich müßte unbedingt weiterlesen. Dieser Drang stellte sich einfach nie ein.
Letztlich weiß ich nicht, was mich mehr geärgert hat: die völlig wirre und unrealistische Darstellung von Freundschaften, die hier aufgezeigt wird, oder aber die "billige" Enthüllung des Täters.
Im Grunde ist es wahrscheinlich die Kombination von Beidem, die mich enttäuscht zurückläßt und daher auch nicht mehr als 2,5 Sterne geben lassen kann. Schade!