Bereichernd, interessant und informativ
Ich bin kein Verfechter traditioneller Werte und hinterfrage soziale Normen oft und gerne, muss jedoch zugeben, dass ich die Unvereinbarkeit von Freundschaft und Sex bislang innerlich mehr oder minder als Fakt akzeptiert und dies auch nicht weiter in Frage gestellt habe. Natürlich waren mir Konzepte wie „friends with benefits“ geläufig, ich musste mir bei der Lektüre dieses Buches jedoch eingestehen, dass meine Vorstellung von dieser Art der zwischenmenschlichen Beziehung unglaublich oberflächlich und vorurteilsbehaftet war.
„Freunde lieben“ von Ole Liebl war also nicht mein erster Berührungspunkt, aber dennoch meine erste bewusste und kritische Auseinandersetzung mit der Thematik. Dabei hat mich das Buch voll und ganz abgeholt. Es hat mir eine substanzielle Grundlage an Wissen sowie viele spannende Impulse zum Nachdenken geliefert – nicht nur über das Thema „sexuelle Freundschaften“, sondern auch über mich selbst, meine eigenen Beziehungen und meine eigene Sexualität.
Absolut gut und wichtig finde ich, dass die Ausführungen des Autors wissenschaftlich fundiert sind und nicht primär auf persönlichen Erfahrungen oder Ansichten basieren. Liebl hat aufwendig und umfassend recherchiert und fasst in diesem Sachbuch Studien, Diskussionen, Trends und Entwicklungen im behandelten Gebiet leicht verständlich zusammen. Trotz des sachlichen Charakters des Textes war dieser sehr angenehm zu lesen und Liebl schaffte es, durch passend platzierte Einschübe und Beispiele aus seinem eigenen Leben dennoch eine Beziehung zum Leser aufzubauen und dessen Sympathie zu gewinnen. Stellenweise fanden sich auch wunderschön formulierte Passagen, die die Essenz von Liebe und Freundschaft grandios abbilden und mich emotional berührt haben.
In Summe ein wirklich tolles Buch, das mich nicht nur beim Lesen interessiert und unterhalten hat, sondern aus dem ich auch für mich persönlich nachhaltig etwas herausziehen konnte. Ich würde es jedem empfehlen, der sich mit Freundschaft, Liebe, Sexualität und der Vielfalt menschlicher Bindungen auseinandersetzen und seinen Horizont erweitern möchte.
„Freunde lieben“ von Ole Liebl war also nicht mein erster Berührungspunkt, aber dennoch meine erste bewusste und kritische Auseinandersetzung mit der Thematik. Dabei hat mich das Buch voll und ganz abgeholt. Es hat mir eine substanzielle Grundlage an Wissen sowie viele spannende Impulse zum Nachdenken geliefert – nicht nur über das Thema „sexuelle Freundschaften“, sondern auch über mich selbst, meine eigenen Beziehungen und meine eigene Sexualität.
Absolut gut und wichtig finde ich, dass die Ausführungen des Autors wissenschaftlich fundiert sind und nicht primär auf persönlichen Erfahrungen oder Ansichten basieren. Liebl hat aufwendig und umfassend recherchiert und fasst in diesem Sachbuch Studien, Diskussionen, Trends und Entwicklungen im behandelten Gebiet leicht verständlich zusammen. Trotz des sachlichen Charakters des Textes war dieser sehr angenehm zu lesen und Liebl schaffte es, durch passend platzierte Einschübe und Beispiele aus seinem eigenen Leben dennoch eine Beziehung zum Leser aufzubauen und dessen Sympathie zu gewinnen. Stellenweise fanden sich auch wunderschön formulierte Passagen, die die Essenz von Liebe und Freundschaft grandios abbilden und mich emotional berührt haben.
In Summe ein wirklich tolles Buch, das mich nicht nur beim Lesen interessiert und unterhalten hat, sondern aus dem ich auch für mich persönlich nachhaltig etwas herausziehen konnte. Ich würde es jedem empfehlen, der sich mit Freundschaft, Liebe, Sexualität und der Vielfalt menschlicher Bindungen auseinandersetzen und seinen Horizont erweitern möchte.