Der Roman "Freundin bleibst du immer" von Tomi Obaro erscheint auf den ersten Blick ein klassischer Freundschaftsroman zu sein. Doch der Schein trügt. Zwar sind die Protagonistinnen Funmi, Enitan und Zainab seit langem oberflächlich befreundet, doch andere Themen, wie Emanzipation, Mutter-Tochter-Konflikt und Rassismus stehen viel mehr im Fokus des Buches. Besonders gefallen haben mir die detaillierten Beschreibungen der kulturellen, nigerianischen Zeremonien und das damit einhergehende Konfliktpotenzial von Tradition und Moderne.
Insgesamt hat mir jedoch die Tiefe im Roman gefehlt. Sowohl bei der Freundschaft zwischen den langjährigen Freundinnen als auch die Mutter-Tochter Beziehungen fehlte mir die Dynamik und emotionale Tiefe.
Die detailreichen Beschreibungen der nigerianischen Kultur haben dafür mehr als entschädigt.
Insgesamt hat mir jedoch die Tiefe im Roman gefehlt. Sowohl bei der Freundschaft zwischen den langjährigen Freundinnen als auch die Mutter-Tochter Beziehungen fehlte mir die Dynamik und emotionale Tiefe.
Die detailreichen Beschreibungen der nigerianischen Kultur haben dafür mehr als entschädigt.