Enttäuschend

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everett Avatar

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Cover und Beschreibung haben mich neugierig auf die Leseprobe gemacht. Immerhin bin ich ein Pferdefan und schon deshalb hat es mich interesssiert. Aber schon in dem Bereich konnte mich die Leseprobe nicht überzeugen. Die Aussage von Franzi, dass nur der Westernreitstil tierfreundlich ist, ist völlig daneben. Jeder Reitstil ist so gut oder schlecht wie der Mensch der ihn ausführt. Wie man mit Western ausgebildeten Pferden gerade in der Gegend überleben kann weiß ich dann auch nicht. Dann, dass es sich Gestüt nennt und da scheinbar nur ein betagter Mitarbeiter rum läuft scheint grenzwertig. Franzis Oma leitet das Gstüt, beschäftig sich aber gar nicht damit. Deren Pferd steht unausgelastet in der Box! Hat das Gestüt keine Weiden?
Gut, dass Schriftbild war nicht lesefreundlich, aber es ist eine Leseprobe.
Als Urlaubslektüre kann ich mir das Buch nicht vorstellen, denn ich empfand den Schreibstil als nicht gut. In diesem Genre gibt es so ein großes Angebot, da muss man schon mit einem guten Schreibstil den Leser packen, fesselnd sollte es schon sein und nicht so eine abgedroschene, unreife Art.
Dann sind die sog. Charaktere schlecht dargestellt. Luke, so blöd, dass er sein Boot nicht festmacht, am Wattenmeer! Johannes, der getrunken hat und sich wie ein unreifer Pöbel benimmt, sehr unrealistisch. Und wenn es Geheimnisse gibt, dann sollten die Protagonisten, Franzi und ihre Oma, einfach darüber reden. So etwas mag ich gar nicht, so künstlich aufgebaut.
Hier war ich einfach enttäuscht, von allem.