Emma und Fritz- eine Liebesgeschichte, die keine ist

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cynthiam Avatar

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Das Cover ist wunderbar nostalgisch und zeigt ein Paar, eingefasst von Blumen, von denen ich mir einbilde, dass es Emma und Fritz sind. Fritz und Emma, deren Mütter beste Freundinnen sind und die am selben Tag geboren wurden. Fritz und Emma, die von Kindesbeinen an zusammen gehörten. Fritz und Emma, den den Krieg zwar überlebt haben aber daran zerbrochen sind. Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen, was mir gut gefällt, weil man so nah am Geschehen ist und alles aus erster Hand erfährt. Marie und Jakob sind auf den ersten Blick ein tolles Paar und werden das kleine Dorf noch ordentlich aufmischen, das hab ich so im Gefühl. Und vielleicht können sie auch Fritz und Emma wieder zusammenführen. Bisher haben wir noch nicht erfahren, was die beiden entzweit hat, aber mir bricht schon bei dem Gedanken das Herz, dass die beiden so viel durchgemacht haben um nach dem Krieg wieder zusammen zu sein, nur um am Ende daran zu zerbrechen. Der Schreibstil ist in meinen Augen sehr einfühlsam und ich habe bereits einen dicken Kloß im Hals wenn ich an die Geschichte dieser ungelebten Liebe denke.
Ich hoffe hier sehr stark auf ein Happy End für Fritz und Emma. Vielleicht kann die 750-Jahr-Feier auch das Dorf und die Menschen wiederbeleben und neue Gemeinschaft schaffen.