Eine Frau wie Marie braucht jedes Dorf!

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Schon bevor ich überhaupt mit dem Lesen des Buches "Fritz und Emma" von Barbara Leciejewski begonnen habe, war ich schon sehr begeistert. Mal ganz abgesehen davon, dass ich Bücher, die auf zwei Zeitebenen beschrieben werden, liebe und dass ich momentan Bücher verschlingen könnte, die während des Zweiten Weltkrieges oder in den Nachkriegsjahren spielen, finde ich die Optik des Buches unglaublich gelungen. Auf dem Cover sieht man eine Frau und einen Mann bei einem Picknick auf einer Decke, vertieft in ein Buch. Diese Abbildung ist jeweils in den Klappen des Buches wieder aufgenommen worden, nur dass die Personen dann jeweils alleine abgebildet sind; zusätzlich wird jeweils ein Zitat erwähnt. Mit solch liebevollen und durchdachten Details hat man mich schon halb gewonnen ♡

Nun aber zum Inhalt: Marie zieht mir ihrem Mann Jakob, der Pfarrer ist, in ein kleines Dorf. Dort lernt sie Fritz und Emma kennen; die beiden Senioren reden kein Wort (mehr) miteinander, obwohl sie früher unzertrennlich waren - wie Marie nach und nach erfährt. Marie ist total fasziniert von dieser "Liebes"-Geschichte und versucht, Fritz und Emma wieder miteinander zu vereinbaren, bevor es zu spät ist. Mehr möchte ich vom Inhalt gar nicht vorweg nehmen.

Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Ich konnte mich in alle Charaktere gut hinein versetzen und alle Gefühle und Handlungen der Protagonisten nachvollziehen. Eine Frau wie Marie braucht meiner Meinung nach jedes kleine Dorf!