Emotionsreicher Lesegenuss

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morlin Avatar

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In einem kleinen Dorf in der Westpfalz, erblicken Ende der 1920er Emma und Fritz am gleichen Tag das Licht der Welt. Die beiden sind schon als Kinder unzertrennlich. Aber die Schrecken des zweiten Weltkrieges verhindern am Ende, dass aus den beiden ein Ehepaar wird.

Das gleiche Dorf im Jahre 2019. Der neue Pfarrer Jakob mit seiner Frau Marie übernimmt das Pfarramt. Jakob hat sich direkt in das Dorf und seine Bewohner verliebt. Marie dagegen findet es in Oberkirchbach trostlos und fühlt sich dort überhaupt nicht wohl. Doch Stück für Stück lernt sie die Einwohner und deren Geschichten kennen. Ganz besonders interessiert sie sich für Fritz und Emma, die seit fast 70 Jahren nicht mehr miteinander gesprochen haben. Und sie will unbedingt herausfinden, was damals passiert ist und die beiden wieder zusammenbringen.

Das Buch hat bei mir tatsächlich einige Emotionen ausgelöst. Große Teile waren leicht und fluffig – so richtig zum Wohlfühlen. Und dann gab es immer wieder Ereignisse, die mir einen Kloß im Hals beschert haben. Vor allem in der Mitte des Buches, musste ich es mal kurz schließen und tief durchatmen, bevor ich weiter lesen konnte.

Die Protagonisten sind mir während der Lesestunden wirklich ans Herz gewachsen und ich habe sie am Ende des Buches nur ungern losgelassen. Vielleicht gibt es ja irgendwann mal eine Fortsetzung? Ich würde mich auf jeden Fall sehr darüber freuen.