Traurig-tragisch und romantisch-schön zugleich!

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dodona Avatar

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Eine Geschichte, wie sie das Leben schreibt. Traurig-tragisch und romantisch-schön zugleich. Das Buch ist in einer leichten, sehr flüssigen Sprache geschrieben, sodass es ein leichtes ist innerhalb kürzester Zeit in die Geschichte einzutauchen.
Besonders schön fand ich den Wechsel zwischen den Zeiten.
Die Kapitel wechseln sich bei den Zeitebenen ab, erzählen mal die Geschichte von Fritz und Emma, die 1947 ansetzt als Fritz aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrt und ein anderer Mensch als vorher ist, und dann die Geschichte von Marie und Jakob, die 2019 in das Dörfchen ziehen, damit Jakob seinen Traumjob wahrnehmen kann.
Ich hätte nicht erwartet, dass ich mit der Figur der Marie meine Schwierigkeiten des Nachfühlens hätte, kann ich doch ihre zwiespältigen Gefühle verstehen. Sie möchte ihren Mann unterstützen, hat aber extreme Anpassungsschwierigkeiten mit dem Dorfleben und hört immer wieder von einem unüberbrückbaren Streit zwischen Emma und Fritz.
Der Leser weiß schneller mehr über die tragische Geschichte der beiden als Marie, was mich persönlich aber nicht gestört hat.
Ein sehr schönes Buch!