Was für ein Buch - toll !

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Was für ein Buch – toll !
„Fritz und Emma“ ist eine Empfehlung einer lieben Buchhändlerin und erst dachte ich olle Krimi- und Thriller-Leserin „Och nee, das ist doch nichts für mich..!“, aber sie ließ nicht locker – und siehe da, jetzt bin ich ihr echt dankbar, denn ohne ihren Lesetipp wäre mir ein richtig tolles Buch durch die Lappen gegangen..!
Die Geschichte um Fritz und Emma, einer ungelebten Liebe ist herzzerreißend und tröstlich zugleich:
„1947: Emma ist überglücklich, dass ihr geliebter Fritz doch noch aus dem Krieg in ihr Heimatdorf zurückgekehrt ist. Schon lange sind sie ein Paar, nun fiebert Emma der Heirat entgegen. Doch der Krieg hat einen Schatten auf Fritz‘ Seele gelegt, gegen den nicht einmal Emma mit all ihrer Liebe ankommt. Und dann, in der Nacht, die eigentlich die glücklichste ihres Lebens sein sollte, geschieht etwas Schreckliches, das alles verändert.
2018: Marie ist mit ihrem Mann neu nach Oberkirchbach gezogen und lernt nach und nach die Einwohner des Dörfchens kennen. Auch den 92-jährigen griesgrämigen Fritz Draudt und die ebenso alte Emma Jung, die am entgegengesetzten Ende des Dorfes lebt. Marie erfährt, dass die beiden seit fast siebzig Jahren nicht miteinander gesprochen haben. Dabei wollten sie einst heiraten. Marie nimmt sich vor, Fritz und Emma wieder miteinander zu versöhnen, bevor es zu spät ist …“
Von Beginn an hat mich die Geschichte so gefesselt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, wow !
Sowohl Emma als auch später im zweiten Erzählstrang Marie sind tolle Frauen, die einem regelrecht ans Herz wachsen. Man folgt ihren Taten und ihrem Leben mehr als gespannt und kann nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Wie geht es weiter ? Wie geht alles letztendlich aus ? Man ist so gespannt, das ist fast wie bei einem Thriller !
Der Schreibstil liest sich sehr flüssig, was ich bei dieser Geschichte auch sehr gut fand, weil ich sonst vielleicht nicht am Ball geblieben wäre – viele historische Geschichte sind mir nämlich zu „sperrig“ und schwierig geschrieben...
400 Seiten, die viel zu schnell ausgelesen waren.
Danke, liebe Barbara Leciejewski, für diese wundervolle Geschichte und die schönen Lesestunden !