Was für ein wunderbares Buch

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doris1 Avatar

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Da ich schon länger ein großer Fan der Autorin bin, habe ich mich sehr gefreut, ihr neues Buch vorablesen zu dürfen. Und was soll ich sagen... Fritz und Emma sind ganz oben auf meiner Liste von Lieblingsbüchern... Was für ein wunderbar warmherziges schönes Buch.
Zunächst ist es aber eine traurige Geschichte... Fritz und Emma sind am gleichen Tag geboren, ihre Familien sind befreundet, sie wachsen gemeinsam in einem Dorf in der Pfalz auf und sind unzertrennlich. Sie werden ein Paar und wollen heiraten, aber der Krieg kommt dazwischen. Als Fritz zurückkehrt, ist seine Familie ausgelöscht und sein Elternhaus zerstört und auch er kann nicht mit der Erlebnissen des Krieges fertigwerden. Emma ist an seiner Seite, sie wollen heiraten und erwarten ein Kind, doch dann kommt alles anders. Es geschehen Dinge, die dafür sorgen, dass die beiden siebzig Jahre lang kein Wort miteinander sprechen. Jeder lebt sein Leben am jeweiligen Ende des Dorfes, sie heiraten beide jemanden, den sie nicht lieben und bekommen Kinder.
Der in der Gegenwart spielende Teil des Buches erzählt die Geschichte des neuen Dorfpfarrers und seiner Frau Marie, die sich mit dem Leben in dem pfälzischen Dorf nicht anfreunden kann. Sie erfährt die Geschichte von Fritz und Emma und setzt sich in den Kopf, die beiden alten Menschen wieder zu versöhnen, die eine so große Liebe verbindet. Außerdem nimmt sie den 750. Geburtstag des Ortes zum Anlass, eine große Feier zu planen, bei der sie sämtliche Bewohner beteiligen will, die schon lange keine Dorfgemeinschaft mehr verbindet und in alten Dorfkern und Neubaugebiete gespalten ist.
Ich habe dieses Buch unheimlich gern gelesen und mich einfach richtig wohlgefühlt damit. Und es hat mich zu Tränen gerührt. Fritz und Emma sind richtig sympathische warmherzige Hauptpersonen.
Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen !!