Humorvoller Zeitreisekrimi zum dritten...

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astrid b Avatar

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Den von mir lange erwarteten 3. Teil der Zeitreisekrimitrilogie habe ich nun (leider) durch.
Leider insofern, als daß ich noch wesentlich mehr von den beiden Ermittlern Jo Weber & Lutz Jäger lesen könnte.

Dieser dritte Teil hat mir auch wieder sehr gut gefallen, auch noch ein bißchen besser, als der vorherige Teil.
Schon das Jahr 1974, in das die beiden diesmal verschlägt, fand ich hochinteressant, da ich das ja selber erlebt habe und doch einiges wiedererkannte.
Das macht das lesen dann irgendwie noch mehr zum Vergnügen.

Auch die neue Variante, läßt sich ein Mord in der Vergangenheit verhindern?, gefiel mir richtig gut.

Wenn man alle drei Teile gelesen hat, merkt man auch eine deutliche Entwicklung der beiden Protagonisten. War Jo noch im ersten Teil die absolute Zicke, hat sich das durch ihre Erfahrungen, die sie bei ihren Zeitreisen machen mußte, doch verändert. Sehr zum Vorteil für sie.

Auch kam der Humor ebenfalls diesmal nicht zu kurz, der der Reihe zusätzlich noch etwas Pep gibt. Es macht einfach mehr Spaß einen Krimi zu lesen, wenn man dabei auch lachen kann. Zumindest geht es mir so.

Einziges Manko, für mich bleiben noch zwei Fragen offen. Die zwar nicht den Fall als solches betreffen, aber doch etwas mit der Gesamthandlung zu tun haben.
Andererseits macht mir das dann wieder ein wenig Hoffnung, daß sich Bea Rauenthal doch noch dazu entschließen könnte, die beiden, mir doch ans Herz gewachsenen, Ermittler erneut auf eine Zeitreise zu schicken.


Eine doch sehr empfehlenswerte Trilogie, die sich schon durch die Art als Zeitreisekrimi von anderen Krimis abhebt und dadurch erfrischend anders ist.