Zurück zur Flowerpower

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tinkerbell68 Avatar

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Nach "Dreikönigsmord" und "Karfreitagsmord" nun als "Fronleichnamsmord".
Jo Weber und ihr Kollege Lutz Jäger verschlägt es diesmal in das Jahr 1974. Psychedelische Tapetenmuster, hohe Schuhe mit Korkabsatz, die an "Bügeleisen" erinnern und der lockere Umgang mit Drogen prägen diese Zeit. Alles Dinge, die Jo so gar nicht haben kann. Umso schwerer schlägt sie sich auch durch diese Zeitreise. Und Lutz? Der kommt locker-flockig daher, wohnt in einer Kommune und hilft Jo, die gerade bei der Kriminalpolizei angefangen hat und dort auf ihren Vater trifft, den sie nur als Kleinkind kannte, bevor er im Dienst erschossen wurde, einen Mordfall aufzuklären. Gerade weil Lutz nicht auch im Polizeidienst tätig ist, gestaltet sich dieses Mal die Aufklärung schwieriger als gewohnt, doch mit Fingerspitzengefühl windet er sich durch mitunter unangenehme Situation und ist trotz der Tatsache, dass er keinem Fernseher aus dem Weg gehen kann, der gerade ein Deutschlandspiel während der WM 1974 ausstrahlt, ein wahrer Retter. Bei dieser Zeitreise kommen sich Jo und Lutz wieder näher und letztendlich gibt es für beide endlich ein Happy End.
"Fronleichnamsmord" von Bea Rauenthal ist ein würdiger Abschluss einer tollen Triologie, auch wenn mir der 3. Teil ein wenig schwächer erschien. Der Band zog sich ungewohnt in die Länge, dies kannte ich von den anderen beiden Teilen nicht. Nichtsdestotrotz wieder einmal empfehlenswert mit hohen Spaßfaktor.