Frostblüte

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Die Lesprobe beginnt mit dem ersten Kapitel des Buches und ist deutlich kürzer als einige andere Leseproben zu dem Buch. Mein Leseeindruck bezieht sich auf eine Leseprobe bis einschließlich Kaptiel 3.

Man begleitet die Protagonistin auf einem Stück der Reise, die schon eine Weile anzudauern scheint. Man spürt schnell ihre Erschüpfung und auch ein Stück weit Verzweifelung. Da man nicht genau weiß, was ihr wiederfahren ist, wurde ich immer neugieriger auf ihre Geschichte. Ich bin gespannt was es mit der Feuergöttin, die sie finden soll, auf sich haben mag. Ihre Vergangenheit scheint traurig zu sein und voller Tod.

In den Ruabergen treiben sich Diebe und Räuber herum und es dauert nicht lange bis Frost einem Ziegenhirten zu hilfe eilt, weil sie sich nicht raushalten kann, woraufhin alle beide den Abhang hinabstürzen. Leider wäre ihre Hilfe gar nicht notwendig gewesen. Als Frost dann verletzt wird, kommt der Wolf hervor. Ich fand es sehr interessant, dass Frost dann wie hinter Eis gefangen nur noch zuschauen kann während der Wolf die Kontrolle über ihren Körper hat. Damit ist sie deutlich unkontrollierter und gefährlicher als Gestaltwanderer, die man sonst so in der Literatur antrifft. Für mich klingt das nach einer guten Mischung und ich bin gespannt, wie es mit Frost, Hauptmann Luca und Leutnant Adrian weitergehen wird.

Der Schreibstil der Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin schreibt sehr bildhaft und erzeugt damit eine Atmosphäre, die mich schnell gefangenen genommen hat. Ihr konnte die müden Beine und den Hunger von Frost förmlich spüren genauso wie ihre furcht davor, dass der Wolf anderen Schaden zufügen könnte. Die von der Autorin geschaffene Welt kann ich noch nicht ganz erfassen, aber bislang finde ich sie ansprechend gestaltet.