Viel zu kurzer Einblick

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marcello Avatar

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"Frostblüte" handelt von der 17-jährigen Frost, die einsam durch die Landschaft Ruans streift. Ihre Einsamkeit hat einen triftigen Grund: wird Frost von ihren Gefühlen überwältigt, bricht der Wolfsdämon in ihr aus. Da sie niemandem Leid zufügen will, wahrt sie Abstand, zunächst auch von Luca und Arian, die einer Kriegerbande angehören, die das Königreich schützen soll. Frost merkt aber schnell, dass sie auf die beiden angwiesen ist und schließt sich ihnen an, nichtsahnend, dass sie einem von beiden somit näher kommt, als beiden gut ist...
In der Leseprobe begleitet man ein vollkommen fertige Frost. Sie hat überall Schmerzen, sie hat Hunger und sie ist müde. Frost ist auf dem Weg zur Feuerkönigin und auf dem Weg darauf angewiesen, dass sie gegen Arbeit Nahrung bekommt. Frost hat nämlich eine kostbare Axt ihres Vaters dabei, womit sie Holzarbeiten für die Dörfer erledigen kann. Nun ist sie aber schon länger an keinem Dorf mehr vorbeigekommen und so muss sie an der Nahrng sparen. Als sie sich hinlegen will, hört sie auf einmal einen Hirtenjungen. Auf der anderen Seite entdeckt sie zwei Männer, die den Jungen offensichtlich überfallen wollen. Frost will sich zunächst raushalten, aber als diese angreifen, stürzt sie auf sie. Sie schlägt mit ihrer Axt zu, um dann dem Hirtenjungen zur Hilfe zu eilen, dabei stürzen beide einen Felsvorsprung runter. Beide sind unverletzt. Der Junge hilft ihr hinauf, ist aber ungehalten. Man hört die Stimme seines Freundes, der ihn Arian ruft und offensichtlich wollten sie die Männer austricksen.
Die Leseprobe ist schon sehr kurz. Trotzdem bekommt man durch die Ich-Perspektive schon erste Einblicke in den Charakter der Frost. Man leidet mit ihr, wie sie sich durch die Landschaft quält. Nichtsdestotrotz ist kaum was passiert, man lernt schon Arian, einer der weiteren Hauptfiguren kennen, aber es ist nicht viel. Der Wolfdämon wird gar nicht angesprochen und somit ist es schwer einen wirklichen Eindruck von der Geschichte zu bekommen. Der Klappentext klingt aber so vielversprechend und die ersten Seiten waren durch die intensiven Beschreibungen so interessant, dass mein Interesse an "Frostblüte" definitiv geweckt ist!