Wann kommt der Wolf?

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alursu56 Avatar

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Die Zusammenfassung spricht Fantasyfans wie mich an - und man hofft auf ein so schönes Buch wie zum Bespiel "Die Beschenkte" - Die Leseprobe macht neugierig, aber hier ist noch kein Stück Fantasy, Magie oder Wolfsdämon in Sicht. Auf den ersten Seiten begleitet man das junge Mädchen Frost auf ihrem Weg entlang des Mesgao-Flusses - hier wird nur angedeutet, dass das Ende des Flusseslaufes ihr Ziel ist , für das sie die Gefahr, den Hunger und die Strapazanen einer Reise in den unwegsamen Ruabergen mit wenig Proviant und hohem Risiko auf sich nimmt.
In ihrem Gepäck befindet sich eine kostbare Axt ihres Vaters, mit der sie gut umzugehen weiß. Ansonsten erfährt man wenig von der Hauptfigur. Die Geschichte wird in der Ich-Form erzählt und Frost ist auf einem ungeschützten gefährlichen Pfad, wo auch Gefahr von Aufständischen droht. Als sie einen jungen Ziegenhirten sieht, beobachtet sie, dass zwei Räuber diesem auflauern wollen. Hier wird die Vergangenheit von Frost in Erinnerungen, die ihr durch den Kopf gehen, angesprochen - Tod, fliegende Steine und höhnisches Lachen an der Leiche eines jungen Mannes. Ist ihre Familie niedergemetzelt worden und sie ist nun auf der Suche nach den Mördern?
Durch diese Erinnerungsfetzen in ihrem Kopf kann Frost sich nicht aus der Angelegenheit raushalten und beschließt dem schutzbedürftigen Ziegenhirt zu helfen. Doch dann entwickelt sich die Situation ganz anders - der Ziegenhirt ist wohl nicht das was er darstellt - sie vermasselt durch ihr Eingreifen eine Falle, die für die Aufständischen gedacht war.... ich würde sehr gerne weiterlesen und fand die Leseprobe macht viel Appetit auf mehr, ist aber zu klein geraten.