Berührend schöne Geschichte

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sultaninchen Avatar

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Frost ist ein besonderes Mädchen - sie trägt einen Wolfsdämon in sich. Lange hatte sie es deswegen nicht leicht, besonders da sie mit ihrer Mutter nie lange an einem Ort bleiben konnte. Ihr Vater ist vor ihrer Geburt gestorben und so trägt sie ihn tief in ihrem Herzen. Als ihre Mutter stirbt, erzählt sie ihr von der Feuergöttin, die ihr helfen könnte. Mit ihrem Bündel und der Axt ihres Vaters macht sie sich auf den Weg nach Rua. Als sie in den Bergen ist, lernt sie Arian und Luca kennen. Die beiden sind Krieger und wollen Lucas größeren Bruder Ion bekämpfen, der Rebellen um sich schart und Menschen versklavt. Zusammen mit anderen Kriegern und Kriegerinnen sind sie seit über einem Jahr dabei, seine Festung zu suchen und gegen ihn zu kämpfen. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten verlieben sie und Luca sich ineinander. Er will ihr helfen, den inneren Wolf in ihr zu bekämpfen, nachdem sie ihm alles erzählt hat. Auch Arian will ihr helfen, aber er kennt nicht die ganze Geschichte. Eines Tages ruft Frost die Göttin an und geht durch die Flammen zu ihr. Bei der Göttin erfährt sie dann die ganze Wahrheit: sie trägt nicht nur den Wolf in sich - auch ihren Vater. Doch wenn sie weiterleben will, muss sie den Wolf in sich besiegen. Nach einem harten Kampf schafft Frost es mit der Hilfe ihres Vaters. Als sie dann aus den Flammen zurückkehrt, ist Luca verschwunden und nur Arian wartet auf sie. Luca ist in einen Hinterhalt geraten. Nach langem Suchen finden die beiden ihn und schaffen ihn das Lager. Doch Arian hat sich in Frost verliebt und als die beiden sich küssen, wird Luca wach. Verletzt will er die beiden nicht mehr sehen - er ist ein anderer geworden.
Als er wieder genesen ist, befiehlt er den Kampf auf die Festung - mit Folgen. Sie schaffen es Ion zur Strecke zu bringen und auch die Festung für sich zu gewinnen. Frost kann Luca wieder aus sicher selber herausholen, aber Arian lässt sein Leben, als er Luca und Frost das Leben rettet.

Das Buch hat mich sehr berührt, wie es lange kein Buch mehr geschafft hat. Frost hat etwas zerbrechliches an sich, aber trotzdem eine innere Stärke, um die man sie nur bewundern kann. Die Geschichte ist mit sehr viel Liebe, Details und Action geschrieben - eigentlich etwas für jeden. Auch die Liebesszenen sind nicht zu kitschig, genau die richtige Portion. Der Wolf in Frost, der sie zur Außenseiterin machte, hat sie zu dem gemacht, was sie ist - eine starke, junge Frau, die mit dem Wolf später nur umso stärker ist. Es ist schwer Worte zu finden, um das Gefühl zu beschreiben, was die Geschichte in einem auslöst. Vielleicht erinnert man sich daran, dass man manchmal selber verletzt wurde und trotzdem wieder vertrauen kann. Die Geschichte gibt Grund zum nachdenken über das eigene Leben (auch wenn wir keinen Wolfsdämon in uns haben). Wunderschön, mehr kann man dazu nicht sagen!