Es ist ein Eintauchen in eine wunderschöne Welt die tief im Herzen nachklingt

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kascha Avatar

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Schon nach wenigen Seiten hat mich die Geschichte in eine ganz einzigartige Stimmung versetzt – eine, die langsamer ist, aufmerksamer, achtsamer. Die Worte haben mich nicht laut gepackt, sondern ganz zärtlich berührt. Es war, als würde sich ein innerer Raum öffnen und Erinnerungen, Sehnsüchte und eigene Träume offenbaren, die ich im Alltag viel zu selten beachte.

Stefan Radaus Sprache ist zurückhaltend und gleichzeitig voller Tiefe. Nichts wirkt überzogen oder künstlich dramatisch, und gerade deshalb traf es mich umso heftiger. Seine Sätze tragen etwas Musikalisches in sich – nicht nur durch die thematische Nähe zur Musik, sondern durch Rhythmus und Tonfall. Ich habe immer wieder Passagen zweimal gelesen, einfach weil sie so stimmig waren, so still-schön. Es ist wie eine Komposition mit Worten.

Was das Buch mit mir gemacht hat? Es hat mich entschleunigt. Es hat mich erinnert, dass es oft nicht die großen Fragen sind, die uns weiterbringen, sondern das genaue Hinsehen. Die kleinen Verschiebungen im Inneren. Die stille Entscheidung, sich selbst nicht zu verlieren. Und: Es hat mir Lust gemacht auf Musik – nicht zum Hören, sondern zum Fühlen.

Ich freue mich sehr darauf, weiterzulesen. Frühlingssonate ist kein Buch, das man einfach konsumiert – es ist eines, das mitgeht. Und vielleicht auch ein Stück in einem weiterklingt. Ich weiß schon jetzt, dass dieses Buch sehr oft verschenkt wird von mir an ganz besondere Menschen!