Ein paar Klischees zu viel

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bildersturm Avatar

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Klassischer Frauenschicksals-Tränendrücker, wie er derzeit im Trend liegt - mit nostalgisch verklärtem Blick auf eine vergangene Epoche, den notwendigen Liebesbeziehungen und voller (historisch eher fragwürdiger) starker Frauen, die natürlich allesamt viel zu progressiv für ihre Zeit sind. Mit seinem Internatssetting, dem Adelshintergrund und den klischeehaften Charakteren ist "Frühlingstöchter" allerdings dann doch etwas zu naiv ausgefallen, woran auch der etwas zu blumige Schreibstil und die scheinbar direkt aus "Trotzkopf" & Co. entlehnten Dialoge nicht ganz unschuldig sind. Das ist selbst in diesem Genre für einen aktuellen Roman ein Hauch von Kitsch zuviel, aber der Zielgruppe wird's eh egal sein. Für mich eher nix.