Erinnert ein bisschen an „Der Trotzkopf“

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Die Leseprobe von Anna Perbands Roman „Frühlingstöchter“ erinnert mich ein bisschen an den von mir in meiner Jugend gelesenen Roman „Der Trotzkopf“ von Emmy von Rhoden. Auch hier geht es um eine junge Adlige, Nora von Jagow, die sich nicht in ihr Schicksal als Heiratskandidatin für einen passenden Ehemann fügen möchte. Sie fühlt sich hingegen zu ihrem Jugendfreund, dem Stallburschen Karl hingezogen und wird deshalb von ihrem Bruder auf ein Internat in Lübeck geschickt. Dort trifft sie auf andere junge Mädchen, die von Freiheit träumen und sich deshalb zu den „Frühlingsschwestern“ zusammenschließen. Können sie tatsächlich ihre Geschicke selbst in die Hand nehmen und den strengen Konventionen ihrer Zeit entkommen? Und welche Rolle wird die junge Lehrerin Gesche bei diesem Weg in ihre selbstbestimmte Zukunft spielen?
Eine interessante Geschichte, bei der es um die Emanzipation der Frauen geht, die zu dieser Zeit noch absolut in den Kinderschuhen steckte.
Die Covergestaltung ist schön und passend, also für mich ein Buch, das ich mir wunderbar als Ferienlektüre für einen Urlaub am Meer vorstellen könnte.