Das Holstentor und die jungen Frauen strahlen pure Lebensfreude aus – das Cover ist gelungen und die Leseprobe verspricht gute Unterhaltung. Wir sind Ende Juli 1899 in Lübeck mit den vier Freundinnen Fanny, Nora, Agnes und Lotte. Nora hat ein Taschenmesser mitgebracht, von ihrem Bruder, wie sie sagt. In den Kirschbaum wollen sie ihre Anfangsbuchstaben ritzen, mit dem Pluszeichen ihre Verbundenheit signalisieren. Und dann noch der Schwur. Wir, die Frühlingstöchter… Noch fühlten sie sich frei, stark, unbesiegbar. Schon der Prolog macht Lust auf mehr. Und dann gehen wir drei Monate zurück. Nora will so gar nicht aufs Pensionat und doch passt sie sich an, genießt bald das Leben im Pensionat. Sie sind jung, lebenshungrig und natürlich spielt die Liebe und die Freundschaft untereinander eine große Rolle. Das Buch ist lebendig und kurzweilig geschrieben, es ist sehr gut zu lesen. Gerne würde ich mehr von den Vieren wissen.