Leicht, aber nicht seicht!
Der Roman 'Frühlingstöchter' von Anna Perbandt spielt zur Jahrhundertwende in Lübeck. Die Komtess Eleonore von Jagov wird von ihrem älteren Bruder in ein Internat für höhere Töchter geschickt, damit sie das Benehmen lernt, welches von einer Tochter aus besserem Haus erwartet wird. Daraus entwickelt sich eine angenehm zu lesende Geschichte, in welcher überraschende Verbindungen und Zusammenhänge auftauchen und auch das Gefühl nicht zu kurz kommt.
Alle Schicksale, nicht nur Eleonores persönliche Bindung zum Stallburschen Karl und die Sympathie ihres Bruders für die junge Lehrerin Gesche Petersen, kreisen um die zentrale Frage, welche ökonomischen und gesellschaftlichen Zwänge dieser Zeit die individuelle Lebensplanung einschränken und ein Leben nach persönlicher Neigung sowie eine Ehe aus Liebe erschweren.
Ergebnis ist eine leichter, aber keineswegs seichter Roman für einen schönen gemütlichen Lese-Nachmittag!
Alle Schicksale, nicht nur Eleonores persönliche Bindung zum Stallburschen Karl und die Sympathie ihres Bruders für die junge Lehrerin Gesche Petersen, kreisen um die zentrale Frage, welche ökonomischen und gesellschaftlichen Zwänge dieser Zeit die individuelle Lebensplanung einschränken und ein Leben nach persönlicher Neigung sowie eine Ehe aus Liebe erschweren.
Ergebnis ist eine leichter, aber keineswegs seichter Roman für einen schönen gemütlichen Lese-Nachmittag!