Frustrierter Hund - na und?
Wie rezensiert man ein Hundebuch - hmm ich denke, ich nehme einen Probanden und schaue, was passiert. Hier der Glückliche - Geri ein 6jähriger Malinoisrüde. Rassetypisch aufgeregt, lernbegierig und kurze Zündschnur. So war jedenfalls mein Plan - aber naja. Ich fand viele Ansätze und Erklärungen im Buch zum Thema strukturiertes Training und auch ruhig bleiben des Hundeführers sehr gut dargestellt. Ja man ertappt sich doch immer mal wieder. Leider konnte ich mit den Erklärungen zu Frustationstoleranz und Impulskontrolle nicht wirklich viel anfangen. Impulskontrolle kannte ich und wenn Frustrationstoleranz angeboren ist, dann muss ich mit seinem Charakter leben. Das macht es doch so spannend. Und die Aussage „ der frustrationstolerante Hund stört sich weniger an Strafe und kann gut auf das Lob verzichten, da er auch ohne das zufrieden ist.“ - naja hier bin ich ganz anderer Meinung. Egal ich hab mich durchgekämpft- beim menschlichen Psychotest nur noch den Kopf geschüttelt. Oh ich war frustriert - übrigens Typ „meine Schuld“. Ich frag mich immer, wo ich was überlesen habe und warum mich das Thema nicht fesselt. Die Übungen hier war ich echt nochmal gespannt- aber Übungen mit Verwehren von Futter lehne ich ab. Da hätte ich als Mensch auch ein riesiges Problem, wenn mir jemand ans Essen will. Das mach ich nicht und meine Hunde sind entspannt, was Essen angeht. Und auch hier versteh ich nicht, warum ich den Hund künstlich in eine hohe Reizlage bringen muss (Spielzeug interessant machen und dann das Ganze in einen Kennel stecken). Ich finde, hier kann das Vertrauen des Hundes massiv leiden bzw. der Mali würde die Box zerkloppen. Da hilft kein Kabelbinder. Und ich hätte hier echt Angst vor den Folgen.
Zusammenfassend muss ich sagen, der Proband wurde in den Garten entlassen zum Spielen. Zum Teil beinhaltet das Buch ganz normale Grunderziehung. Die merkwürdigen Übungen habe ich uns beiden erspart. Ich wollte auch keinen neuen Kennel kaufen.
Anfänger sollten die Finger hiervon lassen und lieber in einen Verein oder in eine Hundeschule gehen. Hier kann ganz viel schief gehen. Und ich hab jetzt ein lockeres Genick vom vielen Kopfschütteln. Für mich ist das Buch leider nichts.
Zusammenfassend muss ich sagen, der Proband wurde in den Garten entlassen zum Spielen. Zum Teil beinhaltet das Buch ganz normale Grunderziehung. Die merkwürdigen Übungen habe ich uns beiden erspart. Ich wollte auch keinen neuen Kennel kaufen.
Anfänger sollten die Finger hiervon lassen und lieber in einen Verein oder in eine Hundeschule gehen. Hier kann ganz viel schief gehen. Und ich hab jetzt ein lockeres Genick vom vielen Kopfschütteln. Für mich ist das Buch leider nichts.