Die Friedhofsgärtnerin

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jojo Avatar

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Das Cover des Buches "Fuchskind" von Annette Wieners ist sehr passend und schön gestaltet. Gesine Cordes, einst eine erfolgreiche Kommissarin, jetzt ist sie Friedhofsgärtnerin. Sie findet eines Tages im November auf dem Friedhof ein Baby. Sie wurde durch sein Jammern aufmerksam. Sie hat das Gefühl, dass sie nicht allein ist, sieht noch eine Person wegrennen. Der Zustand des Babys ist so dramatisch, dass sie zunächst gar keine Polizei rufen kann. Sie bringt das Baby sofort in die Klinik. Das Baby hat das Down-Syndrom. Sie fühlt sich an den Tag vor 10 Jahren erinnert, an dem ihr eigener Sohn durch Giftpflanzen ums Leben kam. Außerdem wird an der Bushaltestelle am Friedhof eine tote Frau gefunden.
Gesine Cordes "ermittelt" mit Martina Olbert, der Kriminalkommisarin zusammen und auch auf eigene Faust.
Die Autorin erzählt eine sehr spannende Geschichte. Nach und nach kommen immer wieder neue Details ans Licht. Sie fügen sich mit der Zeit wie Puzzleteile zusammen. So bleibt die Geschichte wirklich bis zur letzten Seite spannend. Der Schreibstil ist spannend und sehr gut zu lesen. Zwischen einzelnen Kapiteln befinden sich immer wieder Auszüge aus botanischen Büchern. Dort werden giftige Pflanzen jeweils vorgestellt und beschrieben. Zu meiner Verwunderung besitze ich selbst einige dieser Pflanzen und war mir der Gefährlichkeit für kleine Kinder nicht bewusst. Ich kann das Buch sehr weiter empfehlen, es ist spannend und sehr gut zu lesen.