Etwas verwirrend

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spaetzle5 Avatar

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Das Cover des Buches ist doch eher düster und deshalb definitv ein Blickfang wenn man auf Krimis oder Thriller steht. Und auch die Leseprobe las sich sehr spannend. Denn Friedhofsgärtnerin Gesine findet auf dem Friedhof ein ausgesetztes Baby, ein Kind mit Down-Syndrom, wie sich im Krankenhaus herausstellt. Zur gleichen Zeit wird an der Bushaltestelle des Friedhofes eine nackte Frauenleiche gefunden. hat das Kind etwas mit der toten Frau zu tun?
Wenn man dann das gesamte Buch liest, taucht noch Gesines Ex-Mann auf, von dem sie seit Jahren geschieden ist und der in Georgien bei der Polizei ist. Hat er etwas mit dem Mord zu tun oder ist er gar der Vater des ausgesetzten Babies? Im Laufe der Geschichte kommen immer mehr Charaktere hinzu, die etwas mit dem Fall zu tun haben könnten und man ermittelt gedanklich in alle möglichen Richtungen. Von der Spannung her bestimmt sehr gut, doch für mich war es etwas zu verwirrend.
Der Schreibstil des Buches ist jedoch sehr flüssig und gut zu lesen und auch die Hauptcharaktere finde ich sehr sympathsich. Gesine, Kommissarin Marina Olbert und auch der Leichenbestatter Hannes, der in Gesine verliebt ist, kamen allesamt sehr positiv bei mir an.
"Fuchskind" ist ja der zweite Fall um die Friedhofsgärtnerin Gesine. Ich perönlich finde allerdings nicht, dass es unbedingt nötig ist, den ersten Band gelesen zu haben um alles zu verstehen. Aber ich werde den ersten Fall vielleicht trotzdem noch lesen, in der Hoffnung, dass er vielleicht nicht ganz so verwirrend ist für mich....