Gelungene Fortsetzung

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misspider Avatar

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Die Geschichte fängt gleich mit einem doppelten Verbrechen an: während sie auf dem Friedhof, auf dem Gesine Cordes als Gärtnerin arbeitet, einen ausgesetzten Säugling findet, wird vor dem Friedhof eine Frauenleiche entdeckt. Hängen beide Taten zusammen, und wenn ja wie?

Fuchskind ist der zweite "Fall" für Gesine Cordes, die zwar schon lange nicht mehr bei der Polizei arbeitet, ihrem Spürsinn aber trotzdem nachgehen muss, als erneut Verbrechen in unmittelbarer Nähe geschehen. Das Buch ist unglaublich spannend geschrieben und ich konnte gar nicht schnell genug umblättern um zu erfahren was als nächstes passiert. Jedes mal wenn ich glaubte zu erahnen wie das ganze enden würde, schlug die Geschichte einen Haken und lief in eine andere Richtung davon.

Im Vergleich zum ersten Teil 'Kaninchenherz' fand ich 'Fuchskind' deutlich flüssiger und stimmiger, obwohl es auch hier jede Menge manchmal unglaublicher Zufälle gab. Tonangebend ist die eigenwillige Gesine Cordes, deren Handeln, Fühlen und Denken das Buch bestimmen und so sympathisch machen. Und es finden sich auch Einträge aus Gesines Notizbuch wieder, in dem sie giftige Pflanzen und deren Wirkung beschreibt und die dem ganzen eine weitere individuelle Note geben.

Eine gelungene Fortsetzung, die Lust auf weitere Fälle mit Gesine Cordes macht.