Schuld und Wahrheit

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traudl Avatar

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Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes kam frühmorgens als erste auf den Friedhof um sich um die Gräberpflege zu kümmern. Der Parkplatz war noch leer, aber auf dem Weg zur Kapelle stand plötzlich ein Fuchs vor ihrem Wagen. Er lauerte zuerst, dann lief er davon. Gesine stellt ihr Auto ab und begann die Wege von Laub zu befreien. Plötzlich hörte sie leises Babygeschrei. Nach längerem Suchen fand sie unter einem Busch ein Baby, festgeschnallt in einer Schale. Sie hatte das Gefühl, nicht alleine auf dem Friedhof zu sein. Etwas stimmte nicht mit dem Kind und sie brachte es sofort ins Krankenhaus. Kurz darauf wurde in der Nähe des Friedhofs die Leiche einer jungen Frau entdeckt. War es die Mutter des Findelkindes? Als dann Klaus, der Exmann von Gesine vor ihr stand, holte sie schnell ihre tragische Vergangenheit wieder ein. Es begann als ihr kleiner Sohn vor 10 Jahren durch eine Vergiftung ums Leben kam. Vielleicht gab es eine Verbindung ihres Ex zu der Toten mit dem Kind? Gesindes geordnetes Leben, das sie sich in den vergangenen Jahren mit Hilfe von guten Freunden aufgebaut hatte, kam ins Wanken.
Für Marina Olbert, die Ermittlerin der Kommission waren die beiden Fälle doch sehr verwirrend. Und auch Gesine suchte auf ihre Weise nach Spuren.

Der Krimi liest sich wieder so spannend und gefühlvoll wie Wieners erster Fall und hat mir sehr gut gefallen.