Man kann sich richtig einfühlen in das Kita-Chaos

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mary poppins Avatar

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Jeder bekommt es jeden Tag mit in den Nachrichten was für ein Drama das Finden eines Kita-Platzes sein kann. Es gibt zu wenig Plätze und man muß ewig suchen bis man einen findet. Auch Daniel und Anna wollen ihren kleinen Gustav in eine Kita stecken. Doch was heißt wollen? Anna die Lehrerin kann fast nicht anders als ihr wieder eine Stelle als Lehrerin früher als erwartet angeboten wird. Sie wollte erst in sechs Monaten wieder zu arbeiten anfangen aber nun soll sie innerhalb 6 Wochen einen Kita-Platz suchen und kann sich nur schwer anfreunden mit dem Gedanken den kleinen Gustav in eine solche zu stecken. Doch das ist nicht genug. Das Finden eines Platzes gestaltet sich sehr sehr schwierig. Wenn man sich nicht schon mit dem Kind im Bauch auf eine Warteliste setzen läßt bekommt man innerhalb kürzester Zeit keinen Platz und die Zeit bei Anna wird knapp was sie sogar letztendlich dazu bringt bei den Liebhabern DER Kitas anzufragen die entweder nur musizieren oder besonders stark für die Bewegungsfreiheit der Kinder sind. Obwohl sie doch eigentlich nur eine ganz normale Kita mit normalen Kindern möchten. Aber letztendlich bringt sie die Verzweiflung dazu bei einer chinesischen Kita anzufragen. Aber als nach ein paar deutschen Einleitungsworten nur auf Mandarin weitergesprochen wird, kann sie auch diese Möglichkeit knicken. Das Buch hört sich wirklich witzig an und wenn man in dieser Situation ist, ist es teilweise erschreckend ehrlich und damit auch zum heulen aber andererseits auch wirklich brüllend komisch. Echt empfehlenswert.