Fucking fresh und anders!
Fucking Famous wurde mir als ähnlich zu Yellowface empfohlen. Der Roman ist sehr kurzweilig, liest sich so weg und macht richtig Spass. Lotte Hohendfelds startup ist gefloppt, ihr erste Buch ebenso, so kann es nicht weitergehen. Berühmtwerden ist das Ziel - und Motto des ganzen Buchs. Man muss die sarkastisch, böse Art von Lotte schon mögen, ihr unbarmherziger Blick, mit dem sie den Buchmarkt und die kulturelle Schaubühne schlechthin unter die Lupe nimmt. Influencer - der erstrebenswerteste Beruf der Zukunft oder eine deprimierende Bestandsaufnahme über den Zustand unserer Gesellschaft und der Generation Social Media? Die Botschaft des Buchs ist messerscharf und klar, die Story oft haarsträubend lustig, am Ende ziemlich am Abgrund. Ich hab`s sehr genossen und finde, solche Bücher sollten im Schulunterricht zur Pflichtlektüre werden.