Fucking Fulda oder München oder Göttingen ...in diesem Roman geht es immer um das Gleiche, was bei einem Erotikroman völlig in Ordnung ist - dennoch hat mir der Roman letztendlich nicht gefallen. Die Geschichte ist einfach und deftig geschrieben, verrät aber wenig über die Propagandisten des Romans. Wie schon die Leseprobe befürchten lies, gibt es keine Rahmenhandlung, man erfährt so gut wie gar nichts aus dem Leben von Nicole der Lokführerin, außer von ihren Erfahrungen mit Männern. Sex, Geschlechtsverkehr und deren Varianten mit wechselnden Partnern sind Inhalt der Reise von Nicole durch Deutschland. Die Ehefrau und Mutter zweier Kinder wird im Roman als selbstsüchtige Nymphomanin bechrieben, die ihre erotischen Phantasien auslebt. Diese stellen sich teilweise beim Lesen nicht mehr als sehr erotisch sondern eher als gewalttätig dar (was vielleicht Ansichtssache ist) . Die Handlung ist ebenfalls einfach gestrickt - und deckt sich mit der Kurzbeschreibung auf der Rückseite des Romans: an jedem Bahnhof ein neuer Sexpartner - Tour de Sex und das wars dann.