Jung und alt

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barbara62 Avatar

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Das Cover dieses Buches wirkt erst auf den zweiten Blick, in der Buchhandlung wäre es mir eher nicht ins Auge gefallen. Nun, nachdem ich die Leseprobe gelesen habe, gefällt es mir besser und ich kann mir vorstellen, dass es gut zum Inhalt passt.

Eine Siebenjährige, Leonore, genannt Illy, mit "Sendungsbewusstsein" und ein faszinierender 81-jähriger Urgroßvater, genannt Tat'ka, Väterchen, sind die Protagonisten des sehr gut erzählten Romans. Ich war sofort in der Handlung drin und in der Kirche beim Erstkommunionsgottesdienst dabei. Für Illy scheint der charismatische Urgroßvater eine Hauptbezugsperson zu sein. Als letzter Fassbindermeister Tirols strahlt er einerseits Autorität aus, andererseits geht er einfühlsam auf seine Urenkelin ein. Ein Schatten in seiner Vergangenheit ist die in die Brüche gegangene Freundschaft zu Franz, dem er einst beim Kartenspiel das Haus abgenommen hat.

Gerne würde ich die Geschichte von Illy und Tat'ka zu Ende lesen und vergebe vorerst vorsichtige vier Sterne.