Leseprobe, die neugierig macht und die einiges verspricht

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
frenx Avatar

Von

Mir hat die Leseprobe mit ihrem ironischen Unterton sehr gut gefallen. Mit der Geschichte von Illys verpasster Erstkommunion wird man gleich auf sehr humorvolle Weise in die Handlung hineingenommen. Auf blödsinnige Art bildschön sein? Eine Kirchenrakete? Weiß in allen Schattierungen? Die Autorin kann herrlich formulieren.

Ebenso sympathisch wird der Großvater, der zu spät kommt, weil er die Zähne nicht gefunden hat, beschrieben.
Das Väterchen, Tat’ka oder Korbinian Hofer ist einerseits sehr liebevoll, andererseits aber auch sehr schlagfertig und zielstrebig was den Beruf des Fassmachers angeht, wie auch sein Einfordern von Spielschulden.

Ich bin sehr gespannt, ob das Haus letztlich doch noch zurückgetauscht werden muss. Was Illy so rebellisch macht, leuchtet noch nicht ganz durch, da wird sicherlich noch einiges kommen. Auch Tristan ist ja noch nicht aufgetaucht.

Spannend finde ich, dass Tschernobyl eine Rolle spielt - das wird wahrscheinlich später nochmals aufgegriffen werden.

Insgesamt also eine Leseprobe, die neugierig macht und die einiges verspricht.